Bitte die Nutzungsbedingungen ausdrucken und unterschrieben mitbringen! pdf

Auf den Spielfeldern treffen sich regelmässig Einsteiger, Just for Fun Spieler,Amateure und Teams. Selbstverständlich könnt Ihr unter Euch bleiben, Ihr müsst es aber nicht. Meistens sind noch andere Spieler mit am Start. Mit denen könnt Ihr Euch zum spielen verabreden ( als Mitspieler oder Gegner ).

Spiele dauern ca. 5 Minuten. Mit einem Starterpaket kann man ca. 15 Spiele machen. Der Aufenthalt beträgt im Normalfall 3-4 Stunden. Ihr reserviert kein Spielfeld, sondern die Leihausrüstungen und könnt auf allen Spielfeldern spielen. Die Spielfelder sind unterschiedlich aufgebaut. Alles ist familiär und locker.

Mindestalter 18 Jahre! ( keine Diskussion, keine Muttizettel oder Begleitung durch Erziehungsberechtigte )

Paintballs könnt Ihr nachkaufen ( 500 Schuss 14,00 €), ebenso Getränke ( 0,7l Wasser/Apfelschorle 2,50 € ).

 

Infos zur Eventplanung:

Die meisten Gruppen egal ob Firmenevent, JGA oder Familienausflug planen an dem Tag mehrere Programmpunkte ein. Es wird meistens mit Paintball begonnen. Plant mit 3-4H Aufenthaltsdauer.

Es gibt in Kandel und Umgebung ein reichaltiges Angebot an Gastrononomie, Weinstuben, Weinfesten, Ferienwohnungen etc. In Landau, Wörth, KA gibt es Kart Bahnen. In BZA,LD,KA gibt es grosse Schwimmbäder. Das benachbarte Elsass ist nur 15 KM entfernt ( Lauterbourg, Wissembourg,Gastronomie, Maginotlinie etc. ). KA oder MA sind nicht weit entfernt und bieten sich mit dem Nachtleben an, um Junggesellenabschiede etc. zu feiern.

Paintball! Was ist das?

Paintball ist die moderne Version des Räuber- und Gendarme-Spiels. Früher wurde es auch 'Gotcha' genannt, das kommt von 'I've got you' d.h. 'ich hab dich'.  Bei dem Spiel treten zwei Mannschafte gegeneinandern an. Es geht darum, die Flagge des Gegners zu erobern und zum eigenen Fahnenpunkt zu bringen. Natürlich wird jedes Team versuchen, dies zu verhindern und den Fahnenräuber zu markieren. Jeder getroffene Spieler scheidet aus dem Spiel aus, egal wo er getroffen wurde. Das Spiel ist auch gewonnen, wenn alle Spieler der gegnerischen Mannschaft markiert wurden. Dies ist nur eine von vielen Spielversionen. Sie nennt sich 'Capture the Flag' und ist die meistgespielte Variante bei Turnieren in Deutschland und Europa. Wie bei anderen Sportarten auch wird die Einhaltung der Regeln durch Schiedsrichter, Marshalls genannt, überwacht. Eine Mannschaft besteht meistens aus 5, 7 oder 10 Spielern. Die Spieldauer liegt meist zwischen 2 und 10 min. Die Mannschaftsstärke und die Spieldauer hängen stark vom Spielgelände ab. Manche sind in Waldstücken angelegt, andere auf freiem Gelände mit unterschiedlichen Deckungen etc. Die Felder werden aus rechtlichen Gründen und zum Schutz der Zuschauer durch Netze begrenzt.

Wer spielt Paintball?

Paintball kann jeder spielen. Es ist ein Teamsport und nichts für Freizeitrambos. Gefordert ist nicht Kraft und ein durchtrainierter Körper, sondern Teamwork und taktisches Geschick. Von vielen Firmen wird es zur Mitarbeiterschulung eingesetzt. Auch ist es sehr gut geeignet, um sich nach einer harten Woche etwas Abwechslung zu verschaffen. Der Sport darf in Deutschland erst ab dem 18. Lebensjahr betrieben werden. In anderen Ländern darf man den Sport schon mit 16 Jahren spielen ( z.B. Frankreich ).

Ist Paintball gewaltverherrlichend oder fördert es die Gewaltbereitschaft?

Nein, Paintball wird im Gegenteil sogar zum Abbau der Gewaltbereichtschaft bei gewalttätigen Jugendlichen benutzt. Dies wird auch durch ein Gutachten untermauert, welches von der Dipl.-Päd. Linda Steinmetz im Jahr 2000 veröffentlich wurde. Dieses Gutachten beruht auf umfangreichen Untersuchungen im Rahmen eines Forschungsprojektes, welches unter Prof. Dr. Roland Eckert, Lehrstuhl Allgemeine Soziologie, an der Universität Trier durchgeführt wurde.

Wie entstand Paintball?

In den achtziger Jahren kam es in den USA dazu, dass Jugendliche mit einfachen Luftdruckpistolen zur Vieh/Baummarkierung anfingen zu spielen.Das Spiel nannten sie dann Gotcha. Seitdem hat sich vieles geändert. Gotcha expandierte und wurde zu Paintball, einem Multimillionen-Dollar-Sport mit professionellen Tournieren quer durch Europa und Amerika. Mittlerweile spielen zig Millionen Menschen Paintball in über 60 Ländern der Erde. Anerkannt ist dieser Sport in Deutschland noch nicht so richtig, obwohl es vom IOC als Sportart anerkannt wurde. Durch das Spielen mit Spielern aus anderen Ländern kommt es zu vielen Freundschaften über die Grenzen hinweg. Und seit kurzem gibt es auch, ähnlich wie die Bundesliga im Fußball, eine Paintball-Bundes und Regional-Liga.

Was Benötigt man für Paintball?

Laut Versicherungsstatistiken ist es eine der derzeit sichersten Sportarten. Damit es dabei bleibt, benötigt man einige Dinge: Natürlich die Paintballkugeln , den Markierer sowie eine Schutzmaske. Es muß eine speziell für den Paintballsport entwickelte Schutzmaske sein, da nur diese die hohe Energie einer Paintballkugel absorbieren kann. Die Maske gehört zur Pflichtausstattung. Mit ihr werden vor allen Dingen die Augen und die Gesichtspartie geschützt. Sie muß unbedingrauf dem Spielfeld getragen werden und darf dort nicht abgesetzt werden. Kleidung: Anziehen kann man eigentlich alles, allerdings sollte es strapazierfähig sein und gegen ein wenig Farbe nichts haben ( lange Hosen wie z.B. Jeans, Sport oder Arbeitskleidung, Kapuzenpulli, Mütze, Schal, Handschuhe, festes Schuhwerk ). Natürlich gibt es auch spezielle Paintballkleidung. Schuhe: Die Schuhe sollten leicht und stabil sein ( Turnschuhe, Arbeits oder Fussballschuhe ).

Was ist ein Markierer?

Die Paintballkugel wird mit dem Markierer verschossen. Dabei handelt es sich um eine Sportwaffe, die mit CO2 oder mit Luftdruck (High Pressure = HP) betrieben wird. Es gibt zwei grundsätzliche Typen von Markierern: Pumps: Diese haben eine manuelle Nachladevorrichtung. Das heißt, vor jedem Schuß wird durch das Zurückziehen-und-wieder-nach-vorne-Schieben des Pumpgriffs der Markierer nachgeladen. (ähnlich wie bei den amerikanischen Schrotflinten). Halbautomatische: Diese müssen nur einmal gespannt werden und dann kann nur durch Betätigen des Abzuges geschosssen werden. Hier erfolgt das Wiederladen durch das Treibmittel. Die Schußgeschwindigkeit beträgt international  bis zu 300 fps (Fuß pro Sekunde) [100 m/s (Meter pro Sekunde)] und in Deutschland ca. 210 fps (67 m/s). Die 210 FPS entsprechen den 7,5 Joule des dt. Waffenrechts. Die Reichweite liegt bei ca. 20 m, gespielt wird auf Entfernungen von 10 bis 20 m. Unter 2 m sollte nicht auf Personen geschossen werden. Die Schußgeschwindigkeit wird vor dem Spiel mit dem Chrony ermittelt. Der Spieler schießt mit seinem Markierer einfach knapp über den Chrony, dabei erfassen zwei Lichtschranken den Ball und ein Display zeigt dann die Geschwindigkeit des Balls an. Ist er zu schnell, muß der Markierer nachreguliert werden. Mittlerweile gibt es auch Hand Chrony die einfach am Lauf befestigt werden. Sehr wichtig ist der Barrel Plug, zu deutsch Laufstopfen, dieser sollte zu jedem Markierer gehören. Er wird in den Lauf gesteckt und verhindert, daß ein unabsichtlich gelöster Schuß den Lauf verlassen kann. Es werden auch überzieher oder Laufsocken verwendet um die Sicherheit ausserhalb des Spielfeldes zu erhöhen ( = doppelte Sicherheit ).

Was ist das Treibmittel?

Oft wird noch CO2 als Treibmittel benutzt. Das CO2 wird flüssig in sogenannte CO2 Flaschen (Tanks) abgefüllt (ca. 70 bar). Die CO2 Flaschen können bei Händlern wieder gefüllt werden. Es gibt sie in den Größen 7,5 oz bis 20 oz (oz=Unze). Die Unze ist ein amerikanisches Hohlraummaß (ca 28.4 g). Es gibt CO2 auch in kleinen Kapseln (ähnlich wie bei Sahne-Spendern) zum einmaligen Gebrauch. Sie sind für Gelegenheitsspieler und einfache Pump-Markierer geeignet. Dann gibt es noch die Druckluftsysteme. Hier werden andere Flaschen und ein Regulator benötigt, um den Fülldruck von 200 bis 300 bar zu reduzieren. Auch diese Flaschen können immer wieder befüllt werden. Vorteil ist, daß Druckluft einen wesentlich konstanteren Druck liefert als CO2. Außerdem entzieht das CO2 beim Verdampfen der Umgebung Energie, so daß die Waffen im Winter leicht vereisen können. Das heißt sie funktionieren dann nicht mehr richtig.

Wer darf Paintball spielen?

In Deutschland jeder der das 18 Lebensjahr vollendet hat und körperlich/geistig dazu in der Lage ist. ( In Amerika bzw. auf amerikanischen Feldern in Deutschland ab 6 und in Frankreich ab 16 Jahren!!! )

Was sind Paints bzw. Paintballkugeln?

Das Markieren erfolgt mittels des Paintballs, zu deutsch Farbkugel, einer Kugel mit dem Kaliber 0.68 (d.h. Durchmesser 17,3 mm). Er besteht aus einer Gelatinehülle welche mit Lebensmittelfarbe gefüllt ist. Dadurch ist der Paintball biologisch vollständig abbaubar. Der Füllung sind Bitterstoffe beigemischt um die Balls für Kleinkinder unattraktiv zu machen.Trifft der Ball auf ein Hinderniss, so platzt er auf und hinterläßt einen farbigen Fleck (Splat).

Welche rechtlichen Bestimmungen muss man in Deutschland beachten?

Die Benutzung der Markierer ist nur auf "befriedetem Besitztum" (mit Genehmigung des Besitzers) gestattet. Die Markierer dürfen nur zugriffssicher, z.B. im verschlossenen Kofferraum, und nicht schußbereit transportiert werden. Außerdem dürfen sie nur zwischen zwei Orten transportiert werden wo das Führen erlaubt ist. z.B. Transport von zu Hause zum Spielfeld, aber kein Besuch im Einkaufsmarkt auf diesem Weg! Ein Verstoß gegen dieser Vorschriften kann mit empfindlichen Geldstrafen oder Freiheitsentzug bis zu 5 Jahren geahndet werden (WaffG §35 (1)). In Eurem eigenen Interesse solltet Ihr die Regeln respektieren um unnötigen ärger zu vermeiden. 

Paintball Area Kandel Regeln

Platzregeln:
Jeder Spieler muss vor dem Betreten des Spielfeldes eine Nutzungsvereinbarung unterschreiben und die Platzgebühr entrichten. Paints, Leihausrüstung und Getränke sind sofort zu bezahlen. Den Anweisungen des Marshalls/Personals ist stets Folge zu leisten. Es dürfen keine eigenen Paints ( ausser BYO Tage ), Speisen und Getränke mitgebracht werden. Eigenes CO2 nur für den Eigenbedarf in einer Flasche. Spielt sportlich, fair und respektiert die anderen Mitspieler. Unfaires Verhalten wird nicht geduldet. Mehrmaliges Ermahnen durch die Marshalls bzw. Personal kann zu Platzverweisen führen. Der Spieler selbst ist für die Einhaltung der Austrittsgeschwindigkeit an seinem Markierer verantwortlich. Ein überschreiten der 214 feet/sec. bzw. 7,5 Joule kann durch den Marshall/Personal mit Platzverweisen geahndet werden. Es dürfen nur Markierer mit dem amtlichen F Prüfzeichen verwendet werden. Alkohol/Drogen sind auf dem Spielfeld nicht gestattet.Vor Betreten des Spielfeldes gilt für jeden Spieler / Marshall / Personal: Schutzmaske aufziehen! Unter keinen Umständen darf auf dem Spielfeld die Maske abgenommen werden, auch nicht im Bereich zum Spielfeldeingang bzw. Ausgang (Schleuse). Ein Treffer im Gesichtsbereich kann zu Verletzungen führen. Bei Sichtproblemen oder anderen Problemen im Spielverlauf kann ein Marshall oder ein Spieler zur Hilfe gerufen werden. Dieser geleitet Euch sicher zum Ausgang. Das gleiche gilt für das Verlassen des Spielfeldes (vor Betreten der Schleuse) muss unbedingt darauf geachtet werden, dass ein Laufstopfen ( Laufsocke oder Verhüterli ) ordnungsgemäß die Lauföffnung verschließt und der Markierer gesichert ist. Das gilt auch für gesicherte, leere und nicht funktionstüchtige Markierer. Ausserhalb des Spielfeldes den Lauf des Markiereres immer auf den Boden halten. Falls dazu Fragen aufkommen sollten, bitte an die zuständigen Marshalls bzw. Personal wenden.

Spielregeln:
Auf dem Spielfeld dürfen nur die anerkannten Spielvarianten gespielt werden.z.B. Nach den Regeln des IOC oder des Paintballverbandes. ( Capture the Flag, Center Flag etc. )

Ein Spieler gilt als markiert, wenn ein Paintball irgendwo auf dem gesamten Körper (Kopf bis Fuß) oder dem Markierer aufgeht und somit eine deutlich sichtbare Farbmarkierung hinterlässt. Der markierte Spieler sollte ein lautes "HIT" rufen um dem Gegenspielern zu zeigen, dass er getroffen ist. Danach sollte der markierte Spieler mit seiner Hand auf dem Kopf (bzw. mit hochgestreckter Hand ) auf direktem Weg das Spielfeld verlassen oder sich in eine Ecke des Feldes begeben und das Spielende abwarten. Auf den Spieler wird nicht mehr geschossen!!! Die Weitergabe von Paints, Markierer oder nützlichen Informationen wo sich die Gegenspieler befinden ist untersagt. Abpraller (Bouncer) sind Paintball-Treffer die nicht am Körper oder der Ausrüstung aufgehen. Diese Treffer gelten nicht als Markierung und man muss das Spielfeld nicht verlassen. Wenn man sich nicht sicher ist ob man getroffen wurde ruft man einen Marshall zur Entscheidungsfindung. Paintballs die an Hindernissen vor Spielern aufplatzen und somit nur kleine gesprenkelte Farbkleckse (Spray) auf dem Körper oder Markierer hinterlassen, gelten ebenfalls nicht als Treffer. Wenn ein Spieler sich bis auf kurze Distanz (1-2 Meter) an einen gegnerischen Spieler heranschleichen konnte, so ist laut "Gotcha" zu rufen und nicht auf den Gegenspieler zu schießen. Dies kommt einem regulären Markieren gleich. Beschießen aus kurzer Distanz (unter 3m)soll unbedingt vermieden werden. Beschuss aus kurzer Distanz kann zu Verletzungen führen.

Alter:
In Deutschland gilt ein gesetzliches Mindestalter von 18 Jahren für das Paintball Spielen . Dies gilt sowohl für das Spielfeld wie auch für das Führen und Besitzen der Markierer und wird ausnahmslos kontrolliert. Interessierte Spieler unter 18 Jahren sollten sich an die Felder im benachbarten Elsass/Lothringen ( ab 16, wird aber nicht kontrolliert ) wenden.

Waffenrecht:
Unbedingt die geltenden gesetzlichen Bestimmungen sowohl auf dem befriedeten Gelände/Spielfeld als auch beim Transport der Markierer beachten. Die Markierer müssen ausserhalb der eigenen Wohnung bzw. des Spielfeldes "nicht schussbereit, nicht griffsbereit, getrennt von den Paints und in einem verschlossenen Behältnis transportiert werden". Um unnötige Komplikationen mit den Behörden und Geldstrafen zu vermeiden muss sich jeder Spieler daran halten. Auf jedem Markierer muss ein F Stempel drauf sein ( Fünfeck mit F drin ) und er darf die 7,5 Joule nicht überschreiten.Ausserhalb des Spielfeldes muss die Waffe gesichert sein und der Stopfen im bzw. das Verhüterli über dem Lauf sein. Den Lauf immer auf den Boden richten. Die Stopfen müssen die gesetzl. Vorschriften erfüllen.

Kleidung: 

Ältere Kleidung/festes Schuhwerk ist ausreichend.  Man kann sich auch Einweg Overalls aus dem Baumarkt besorgen oder vor Ort kaufen.

Verleih:
Es können komplette Sets ausgeliehen werden ( Gesichtsschutz, Markierer, HP + Hopper für die Paintballs ). Der Verleih erfolgt gegen Gebühr. Der Personalausweis muss als Pfand hinterlegt werden.

 

Mit dem Betreten des Privatgrundstückes erklärt sich der Spieler mit o.g. genanntem Haftungsausschluss und den Regeln einverstanden.

Alle Spieler die sich nicht an die Regeln halten wollen, oder das Mindestalter noch nicht erreicht haben, empfehlen wir die Spielfelder im benachbarten Frankreich.